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Was ist A/B-Testing?

Marketingfachleute versuchen ständig ihre Maßnahmen und Angebote zu verbessern, diese nutzerfreundlicher zu gestalten und das Beste aus den Möglichkeiten des Onlinemarketings herauszuholen. Das Ziel: immer mehr Conversions und damit mehr Umsatz für das Unternehmen zu generieren. Ob zur Optimierung von Webseiten, Funktionen oder Landingpages: Das A/B-Testing hat sich als gute Methode bewährt, um Schritt für Schritt zur optimalen Gestaltung zu kommen.

Was ist A/B-Testing?

“Der A/B-Test (auch split test) ist eine Testmethode zur Bewertung zweier Varianten eines Systems, bei der die Originalversion gegen eine leicht veränderte Version getestet wird. Anwendung findet diese Methode hauptsächlich bei Software und im Webdesign mit dem Ziel, eine bestimmte Nutzeraktion oder Reaktionen zu steigern.” (Quelle: Wikipedia)

Ein A/B-Test vergleicht also die Performance mehrerer Variationen einer Website hinsichtlich ihrer Konversionen. Anders als der Name suggeriert, handelt es sich nicht zwangsweise um den Vergleich von nur zwei Variationen, sondern beliebig vielen.


A/B-Testing Anwendungsbeispiele


So kann man beispielsweise herausfinden, ob ein neues Webdesign von den Nutzern besser oder schlechter angenommen wird als die alte Version. Bei der Neuerstellung eines Templates werden häufig zwei verschiedene Designs online geschaltet und so getestet, welches den Nutzern besser gefällt. Im Vordergrund stehen dabei neben der Verbesserung der Usability, auch das Erhöhen von Conversions, zum Beispiel durch das Einfügen von Buttons mit einem Call-to-Action.

Auch wenn die Nutzerführung und Navigation überarbeitet oder neue Features, beispielsweise Filter, Suchfunktionen, Kaufberater oder Produktvergleichsfunktionen eingeführt werden, bieten sich A/B-Splittests an. So lässt sich die Richtigkeit der zugrundeliegenden Entscheidungen überprüfen oder auch Bedienfehler behoben werden.

Die Wirkung von Bildern und Videos, der Aufbau von Kontaktformularen, die Textmenge oder spezielle Rabattaktionen lassen sich ebenfalls mit Hilfe von A/B Testing überprüfen.


A/B-Testing Funktionsweise


Bei der Durchführung eines A/B Testings wird der eingehende Traffic aufgeteilt, wobei ein Teil des Besucherstroms von der ursprünglichen Seite abgezweigt und auf eine geringfügig abgewandelte Seite geleitet wird. Dieses Splitting erfolgt willkürlich und natürlich ohne das Wissen des Nutzers. Anschliessend wird ausgewertet, ob Variante A oder Variante B eher zu dem gewünschten Erfolg beiträgt.
Als Erfolg zählt je nach Zielsetzung eines Webseitenbetreibers eine Erhöhung der Conversion Rate durch beispielsweise das Klicken eines Call to Action Button oder die Anforderung eines Angebotes.

Wichtig ist, dass beim A/B Testing stets beide Varianten zeitgleich getestet werden, so dass beispielsweise immer abwechselnd ein Besucher Variante A und einer Variante B zu sehen bekommt. Wechselt man die Varianten im Stundentakt, nach einem Tag oder auch nach Anzahl x an Besuchern, besteht die Gefahr der Verfälschung. Aktivitäten an einem Wochentag bei Variante A können eben nicht mit denen von Variante B an einem Wochenendtag verglichen werden.


Wie sollten Marketer testen?


Jedes A/B-Testing sollte nur mit einer strategischen Planungsphase starten. Dabei halten sich viele Marketer an ein striktes Grundprinzip:

  • Probleme identifizieren
  • Recherche und Ideensammlung
  • Definition von Hypothesen
  • Testphase
  • Analyse und Report


(Siehe dazu auch "A/B Testing: Der große Starter-Guide" auf t3n)


Fazit:

Wenn es darum geht, gezielt Details an Ihrer Webseite, Landingpage oder Ihrem Online Shop zu verbessern und herauszufinden, worauf Ihre User Wert legen, ist A/B-Testing ohne Frage eine sinnvolle Methode.