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Voice Search - Die Sprachsuche verändert unser Suchverhalten

Spätestens seit Siri im iPhone zuhause ist und auf Sprachbefehle ihres Besitzers wartet, ist die Sprachsteuerung in unserem Alltag angekommen. Es gibt wohl kein Smartphone oder Tablet heutzutage mehr, das gesprochene Anweisungen nicht befolgt. Mittlerweile ist die Spracherkennung so weit vorangeschritten, dass wir mit den Geräten reden, als wären es Menschen in unserer Umgebung.

Voice Search - wie Sprachsuche unser Suchverhalten verändert

Wir alle erinnern uns an die guten alten Zeiten, in denen wir Siri mit Fragen herausgefordert und witzige Antworten erhalten haben. Was wie ein futuristischer Lebensstil aussah, gehört heute zu unserem Alltag - dank Spracherkennungssoftware oder genauer: der Sprachsuche (Voice Search). Dieses Phänomen bedeutet, dass Sie buchstäblich keinen Finger heben oder Wörter in ein Suchfeld eingeben müssen, um Antworten von Suchmaschinen wie Google oder Bing zu erhalten. Sie stellen einfach eine Frage, zum Beispiel "Wie ist das Wetter draußen?" und Ihre Suchmaschine hat sicher die Antwort.
Die wachsende Beliebtheit bei Suchenden aller Altersgruppen und Geräte signalisiert uns, dass sich die Art und Weise, wie Menschen online nach Dingen suchen, verändern wird.

Auch Experten sind sich sicher: die sprachbasierte Suche wird in wenigen Jahren das Nutzerverhalten prägen. Voice Search ist heute das, was vor einiger Zeit noch der Mobile-Trend war, der inzwischen die Desktop-Suche bereits hinter sich gelassen hat. Die Akzeptanz für die Sprachsuche steigt immer weiter: Wie Google bestätigt, macht Voice Search weltweit bereits 20 Prozent aller Suchen in der mobilen App und auf Android-Geräten aus – laut einer englischen Studie werden bis zum Jahr 2020 sogar 50 Prozent aller Suchanfragen per Sprache stattfinden.



Wer hat die Sprachsuche eigentlich eingeführt?





Die Integration von Siri in das iPhone4s im Oktober 2011 dürfte als Geburtsstunde der Voice Search auf mobilen Endgeräten angesehen werden. Google folgte Apple im Juni 2012 mit der Präsentation von Google Now als Bestandteil der Androidversion 4.1 “Jelly Bean”. Im April 2014 schließlich stellte Windows seinen eigenen virtuellen Sprachassistenten Cortana vor.

Last but not least erwähnt werden soll Alexa, die Sprachassistentin des smarten Lautsprechers Amazon Echo, der bereits seit Ende 2014 auf dem US-amerikanischen Markt erhältlich ist. Im Unterschied zu den drei ersten Sprachassistenten, agiert dieser nicht auf einem mobilen Gerät, sondern auf einem “home-based device”, einem cloud-basierten Lautsprecher.



Vorteile von Voice Search


Die Vorteile der Sprachsuche liegen klar auf der Hand. Da wir Menschen in der Regel schneller sprechen als schreiben, ist die Sprachsuche oft schneller und bequemer als das Eingeben eines Suchfelds. Außerdem glauben viele User, dass sie dadurch genauere Ergebnisse erzielen können, da sie länger sprechen und spezifischere Fragen stellen können. Für Multitasking-Süchtige bietet die Sprachsuche auch eine großartige Möglichkeit zum Suchen, während Sie andere Aufgaben erledigen, beispielsweise das Lesen ihrer Zeitung, das Ansehen von Netflix-Serien oder das Kochen von Abendessen.

Nicht zuletzt belegen Studien, dass die Sprachsuche für manche Benutzer attraktiv ist, weil sie als "cool" empfunden wird. Besonders für Teenager ist es völlig normal, ihrem Telefon oder Tablet Fragen zu stellen. Laut dem Google-Blog verwenden täglich mehr als 50% der Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren die Sprachsuche.

Voice Search bietet jedoch auch älteren Web-Surfern besondere Vorteile. Für Menschen, die das Lesen von Text auf einem winzigen, mobilen Bildschirm als schwierig empfinden, kann die Sprachsuche ein wertvolles Hilfsmittel sein. Ältere Benutzer finden es oft einfacher, ihre Frage zu äußern, als sie mühsam mit den kleinen Buchstaben ihres Telefons einzugeben. Die Sprachsuche bietet auch unabhängig von ihrem Alter eine attraktive Alternative für alle User mit Sehstörungen.



Unser Fazit:


Die Sprachsuche hält in unseren Alltag Einzug und sie wird sich in den kommenden Jahren stark weiterentwickeln. Versuchen Sie deshalb jetzt, die Potenziale in dem Bereich zu erkennen, die für Sie relevant sind. Unsere Tipps für die Voice Search SEO können dabei unterstützen: Beginnen Sie deshalb damit, Ihre Website für die Sprachsuche zu optimieren. Hier gilt es, sich über die Relevanz von Featured Snippets bewusst zu werden. Beantworten Sie die Fragen Ihrer Kunden und Nutzer möglichst präzise. Optimieren Sie Ihre Website für die lokale und mobile Suche sowie Ihre Inhalte für die Sprachsuche.
In zukünftigen Beiträgen zum Thema "Voice Search - wie Sprachsuche unser Suchverhalten verändert" werden wir detailierter daraufeingehen, wie Sie Ihre Webseite oder Ihren Online-Shop fit für die Sprachsuche machen können.


Voice Search - wie geht SEO für die Sprachsuche?